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Nach Skandal um Pepsi-Werbung: So traurig zeigt sich Kendall Jenner

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Freitag, 7. April 2017 um 11:09 Uhr
Teaser-Informationen: 
Nach Skandal um Pepsi-Werbung: So traurig zeigt sich Kendall Jenner

Kendall Jenners Rolle in einem kontroversen Pepsi-Werbespot stellt das Topmodel in kein gutes Licht. Jetzt stellte sie sich das erste Mal der Öffentlichkeit und ihr Gesicht sprach Bände…

Oh Kendall, was hast du dir nur dabei gedacht? Naja – eigentlich können wir den Gedankengang der Pepsi-Verantwortlichen und des Topmodels nachvollziehen. In einem kontrovers diskutierten Werbespot spielt Kendall Jenner eine zentrale Rolle: Während eines Fotoshootings sieht sie eine Reihe aufgebrachter Protestanten, die auf eine Polizei-Blockade zulaufen. Das Model beschließt, ihr Shooting abzubrechen und dem Ruf der Menge zu folgen. Als sie schließlich in erster Reihe steht, greift sie sich eine Pepsi-Dose und reicht sie einem Polizei-Officer. Es folgt ein Moment, der wohl den angehaltenen Atem der Masse darstellen soll, bevor die Anspannung sich löst und der Beamte dankend einen Schluck des Soda-Getränkes nimmt.

Darum wird die Werbung kritisiert

Das dargestellte Bild erinnert an ein Bild aus der Realität, auf dem die Protestierende Ieshia Evans während einer "Black Lives Matter"-Demonstration allein vor einer Reihe von schwer bewaffneter Polizei-Beamten steht. Polizei-Brutalität gegenüber Farbigen ist ein heiß umstrittenes Thema in den USA: Regelmäßig tauchen Videos auf, die zeigen, wie ohne Vorwarnung auf "Nicht-Weiße" geschossen wird oder wie Offiziere rüpelhaft gegen Demonstranten vorgehen. Viele der Betroffenen äußern sich nun merklich ironisch über Kendalls Geste: "Wenn ich gewusst hätte, wie viel eine Pesi bewirken kann", ist auf Twitter zu lesen. Ieshia Evans wurde für ihr mutiges Auftreten verhaftet – Kendall Jenner hingegen löst bei Polizei und Demonstranten eine Stimmung aus, die eher an Coachella erinnert. Schon verständlich, das da Frustration aufkommt.

 

Ein Beitrag geteilt von (@brita_unfiltered) am

Verständlich andererseits ist auch der Gedanke hinter der Werbung: Mit einer großen Geste Frieden schließen– wer will das nicht? Leider ist die Realität komplizierter, die Debatte größer, die Menge frustrierter und die Lage weitaus schlimmer, als in dem Spot dargestellt. Es heißt, wäre Kendall nicht eine weiße, reiche Frau gewesen, wäre die Situation ganz anders ausgegangen. Warum das wohl vorher niemand bedacht hat…

Der Werbespot wurde zurückgezogen

Pepsi hatte zunächst keine Fehler eingesehen und sich für den Werbespot eingesetzt. Nachdem jedoch sogar Martin Luther Kings Tochter Bernice sich mit diesem Tweet gegen den Spot stellte, hat das US-Brand den Clip von seinem YouTube-Kanal gelöscht und ein Statement zu seinem Missgeschick auf der Website veröffentlicht: "Pepsi hat versucht, eine globale Nachricht von Einheit, Frieden und Verständigung zu senden. Offensichtlich haben wir dieses Ziel verfehlt und dafür entschuldigen wir uns. Es war nicht unsere Intention, ein so ernstes Thema lächerlich zu machen. Wir haben die Inhalte gelöscht und stoppen weitere Verbreitung. Wir möchten uns außerdem bei Kendall Jenner dafür entschuldigen, dass wir sie in diese Position gebracht haben."

So reagiert Kendall Jenner auf die Kritik

Apropos Kendall: Das Model soll entsetzt über die Kontroverse sein. "Es ist die erste kritische Kampagne, in die sie involviert war. Auch wenn sie nichts mit der Produktion und der Message der Kampagne zu tun hatte, wird sie für das Missgeschick beschuldigt, weil sie das Gesicht ist", verriet eine Quelle, "sie hätten kein bekanntes Gesicht nehmen dürfen, um eine so starke Aussage zu machen."

Auch wenn es heißt, dass Kendalls Karriere sich von dem Backlash erholen wird, sah das 21-Jährige Model bei ihrem ersten Outing nach Veröffentlichung des Werbespots alles andere als zuversichtlich aus.

Am Pariser Flughafen zeigte sie sich, versteckte ihr Gesicht und huschte geblockt von einem Security-Mann an den wartenden Fotografen vorbei. Das sagt ja wohl alles…

Arme Kendall! Auch wenn wir die Kritik an dem Werbespot vollstens nachvollziehen können, so war die Intention dahinter doch keine Böse – schon gar nicht die des Topmodels. Wie es jetzt wohl weitergeht und wann sie sich das erste mal offiziell äußert? Wir sind gespannt…

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