
Auch Vogue-Chefredakteurin Anna Wintour (66) hat den Zebra-Trend bereits für sich entdeckt.
Es gab Zeiten, da galt der Leo-Print, auch unter Modeliebhaberinnen, als anrüchig. Wer Leo trug, wurde gleich in eine gewisse Schublade gesteckt. Dann kam Kate Moss und ihre Vorliebe für gestreifte Mäntel im Raubkatzen-Stil und schwupps war Leo eigentlich ganz cool. Jetzt lassen die Designer allerdings ein anderes Tier auf die Mode los: Das Zebra und seine schlichten schwarz-weiß Streifen laufen dem Leoparden den Rang ab.
Der Leo-Print mag als Klassiker gelten, doch Hand aufs Herz, so ganz einfach zu kombinieren ist der Look nicht. So darf das Muster nicht zu billig rüberkommen, nicht zu überladen wirken und sollte am besten noch stylisch und edel umgesetzt werden. Das ist wirklich nichts für Modeanfängerinnen! Und da wir uns an den braun-schwarzen Streifen des Raubtieres in den vergangenen Jahren auch ein bisschen sattgesehen haben, erscheint jetzt ein neues Safarisymbol auf der Bildfläche: Das Zebra.
Der schlichte Zebra-Look löst den Tiger ab
Mit seinen monochromen Streifen in schwarz-weiß kann dieser Print superleicht und megastylisch umgesetzt werden. Das haben natürlich auch die Designer schon entdeckt und so setzt sowohl Isabel Marant, als auch Alessandro Michele, der als Genie gefeierte Kreativdirektor von Gucci in der diesjährigen Herbst/Winter Kollektion auf das afrikanische Wildpferd. Besonders beliebt: Der Einsatz der Streifen in der Accessoire-Abteilung. Wer also noch nicht ganz sicher ist, ob er einen Tierwechsel wagen sollte, kann sich zunächst erstmal, ganz vorsichtig versteht sich, ein paar Zebra-Pumps zulegen. Mit denen galoppiert, äh läuft es sich bestimmt prima.
Bereits auf dem Laufsteg gesichtet: Zebra-Pumps von Gucci. © GettyImages
Schwarz-weiß gestreifte Beuteltasche zum Schultern von Burberry. © GettyImages