Heiß, heißer, Sophia Thomalla! Die Schauspielerin ist mittlerweile bekannt für ihre sexy Auftritte. Auch die neuesten Fotos von der 26-Jährigen dürften bei der Männerwelt für Schnapp-Atmung sorgen - und bei den Ladies für Bewunderung! Für ein Fashion-Shooting zeigte sich die Berlinerin jüngst in einem rockigen Outfit auf einer Harley Davidson. Wir haben die Style-Queen zum Interview getroffen und mit ihr über das Lieblings-Accessoire aller Frauen, ihre Nachwuchsplanung und ihre neue TV-Sendung „Dance Dance Dance“ gesprochen.
Sie sitzen bei „Dance Dance Dance“ in der Jury. Was können wir erwarten? Sind Sie eine strenge Jurorin?
ST: Wir starteten am 3. September. Was ich den Zuschauern schon jetzt versprechen kann ist, dass es wirklich eine atemberaubende Kulisse geben wird. Die Bühne ist das Beste, was ich bisher gesehen habe, eine LED Bühne. Man hat das Gefühl, als würde man sich mitten in einem Video befinden. Und ob ich streng sein werde? Das kommt ganz auf die Tänzer und Tänzerinnen an. Hier geht es um die Freundlichkeit. Man kann den Leuten natürlich immer sagen, wenn etwas nicht so toll war. Aber man darf niemanden vor den Kopf hauen oder beleidigen, sondern kann es nett und freundlich sagen.
Sie haben gerade viele Projekte am Start – Ist das jetzt eine Phase, wo Sie sagen, das Business ist ganz wichtig. Oder ist irgendwann auch Familie und weniger Job denkbar?
ST: Ich brauche auf jeden Fall noch ein bisschen Zeit für mich. Aber das mit dem Kind wird definitiv auch irgendwann in meinem Leben stattfinden.
Rein hypothetisch gefragt: Was für eine Mutter wären Sie?
ST: Wenn ich Mutter wäre, dann glaube ich eine strenge. Meine Mutter war auch eine sehr strenge Mutter. Immer mit Liebe - sie hat mich geliebt und liebt mich immer noch bis zum Universum - aber sie war immer sehr streng und sehr konsequent. Schlechtes oder zu lautes Benehmen in Restaurants oder ein frecher Umgang mit anderen Menschen - das hat sie nie geduldet. Und ich glaube ich wäre ähnlich wie sie.
Können Sie sich noch an Ihren ersten High Heel erinnern?
ST: Ja, an den kann ich mich tatsächlich noch erinnern. Damals dachte ich mir: ‚Boah, ist der hoch! Wie soll ich darauf nur laufen? Das ist doch krass’. Wenn ich ihn mir heute angucke, dann frage ich mich: ‚Was war denn das?’ Dann braucht man ja gar keinen High Heel anziehen. Es war maximal ein Fünf-Zentimeter-Absatz. Ein „Arbeitsschuh-Absatz“, wie ich heute sage.
Sie bekommen Ihre eigene Schuhkollektion bei Deichmann – der Traum vieler Frauen. Wird damit auch für Sie ein Traum wahr?
ST: Eine eigene Schuhkollektion zu haben ist in der Tat der ultimative Frauentraum– auch für mich! Das macht mich durchaus stolz. Eine eigene Schuhkollektion - das klingt natürlich immer toll, aber mir war es vor allem wichtig, dass es eine Kollektion ist, die zu mir passt. Bei einer in Rosé-Tönen und mit Glitzersteinen und Blumen besetzt würde wohl jeder denken: ‚Hä?’. Ich finde es wichtig, dass es etwas ist, wofür man zu 100 Prozent steht. Und das tue ich. Ich bin auch jemand, der wahnsinnig viele Schuhe besitzt.
Ihre Kollektion besteht nur aus Boots. Warum das?
ST: Erstens weil ich gefragt wurde, ob ich gerne Boots machen würde. Und zweitens liebe ich Boots!
Sind diese denn auch ausgehtauglich für den Abend?
ST: Ja, es kommt aber darauf an wohin man geht. Wenn ich in einen Club gehe und ein kurzes Kleid oder eine Hot Pants trage, dann würde ich sagen ja. Auf einem Red Carpet eher nein. Es kommt aber immer auf den eigenen Typ und auf den Anlass an. Wenn ich Musikerin bin, dann kann ich bei der Echo-Verleihung tragen, was ich will.
Sie durchbrechen ja gerne mal das Modediktat und setzen Trends auf dem Roten Teppich...
ST: Das ist richtig. Ich durchbreche definitiv Styling-Diktate, halte mich aber trotzdem an grundsätzliche Dinge. Wenn auf der Einladung ‚festliche Abendgarderobe’ steht, dann komme ich im Abendkleid. Was ich für einen Schuh dazu trage, das bleibt dann mir überlassen. Aber sich an grundsätzliche Dinge zu halten, die von einem verlangt werden, das muss schon sein.
„Ich habe tolle Freunde, ich bin wirklich zu 100 Prozent zufrieden"
Achten Sie bei anderen Menschen auf Schuhe?
ST: Sehr! Auch bei Männern. Ein Schuh unterstreicht meiner Meinung nach immer das Outfit. Wenn zum Beispiel das Kleid ein bisschen zu sexy wirkt, man aber einen klassischen Schuh dazu kombiniert, dann bekommt das sofort mehr Stil. Und umgekehrt, wenn das Kleid extrem spießig ist, kann man dies mit einem geilen, sehr sexy Schuh durchbrechen.
Was ist bei Männerschuhen ein No Go für Sie?
ST: Bei Männern bin ich generell der Meinung: Weniger ist mehr. Es kommt auf den Typ an. Wenn ich einen Mann sehe mit einem Sneaker und 5 goldene Laschen drum herum und dazu eine goldene Sohle, dann denke ich mir immer: ‚Das ist zuviel’. Das ist nicht so mein Ding. Bei einem Mann mag ich am meisten einen klassischen schwarzen Schuh oder Boot oder auch einen klassischen schwarzen Sneaker – der kann auch gerne weiß oder rot sein, das ist nicht die Frage... Aber ich finde, beim Mann sollte der Schuh ein bisschen den Charakter und vielleicht auch das Outfit unterstreichen, aber er sollte nicht das Hauptmerkmal sein, sodass man anstatt ins Gesicht erstmal auf die Schuhe guckt. Das finde ich nicht so gut.
Barfuß oder Lackschuh?
ST: Barfuß!
Hier am Set sind einige Harley Davidsons. Wie gefällt Ihnen das?
ST: Ich liebe das! Ich habe so viele Freunde, die Motorrad fahren. Die Maschine gehört auch einem Freund von mir, das heißt, ich bin schon oft damit herumgefahren. Nicht ich selbst, denn ich kann das Ding ja nicht halten mit meinen 50 Kilos. Ich darf immer nur hinten drauf sitzen und mir den Wind ins Gesicht blasen lassen. Ich liebe das und werde definitiv meinen Motorradführerschein machen.
Eine eigene Schuhkollektion, ein eigenes TV Format... Was fehlt Ihnen noch zu Ihrem Glück?
ST: Ein Strand da, wo ich wohne! Das würde mir echt gefallen. Ich bin ein Stadtkind, aber sehr gerne am Wasser. Ich liebe das Meer, und das hätte ich gerne vor meiner Haustür. Aber das habe ich leider nicht. Ansonsten bin ich ein rundum glücklicher Mensch. Ich habe tolle Freunde, ich bin wirklich zu 100 Prozent zufrieden. Familie, es ist alles da. Und ich bin beruflich erfolgreich, momentan läuft es sehr gut für mich. Ich kann mich deshalb nur bedanken beim lieben Herrn.
Interview: Andrea Vodermayr